Mittwoch, April 25, 2018

Frau Lehrerin

Der gestrige Abend war dann btw noch ganz spannend, es kam nämlich die Architektin vorbei und wir besprachen jetzt aber wirklich im Detail die letzten (vorvorletzten, der Storenmann und der Elektriker kommen am Freitag) Details für den Zimmerumbau. Wir haben erstens festgestellt, dass in unserem Haus praktisch nix zusammenpasst, was den Bodenbelag angeht, insofern ist es auch ok, wenn der oben jetzt wieder ein bisschen anders wird („Schiffsbodenparkett“ ist ein so schönes Wort!). Wir müssen noch ein bisschen (schon einiges, aber überschaubar) ausräumen, und dann geht es am 7 Mai los mit Bodenbelag entfernen (ich werde bis dahin und eben bis der Schiffsboden drin ist, also zca 8 Wochen im kleinen Bad crosstrainern, zwischen Klo, Waschbecken und Waschmaschine, aber der Crosstrainer ist so schwer und unhandlich, dass ich ihn für die recht überschaubare Zeit nicht ein Stockwerk runter und dann wieder raufwuchten möchte. Im Juni ist eh wieder biketowork, da hat er dann eh Pause). Ich freue mich schon sehr!

Heute dann hatte ich einen kleinen Lehrerinnenauftritt und zwar habe ich eine Kollegin bei einem internen Kurs vertreten. Was ich nicht wusste, ist, dass die Abkürzung ICP für „Investigator Certification Program“ steht und das lauter erfahrenen Quality-Menschen waren, denen ich da eins meiner Produkte und dessen Supply Chain vorstellen durfte. Ich war ein bisschen nervös, aber eigentlich gings, es war nur echt doof, dass der Raum so klein war, dass ich Probleme hatte, im richtigen Abstand zwischen Leinwand und Laptop zu stehen und dabei nicht auf die Zuhörer zu treten. Ich brauche anscheinend Platz zum Vortragen, ich habe nämlich irgendwie einen ganzen Bücherstapel umgeworfen, bin gegen einen PET-Sammeleimer getreten und rückwärt in eine grosse Pflanze gelaufen. Immerhin stand die da, dahinter wäre nämlich ein bodenhohes offenes Fenster (im dritten Stock) gewesen). Aber hey: so ist immerhin niemand eingeschlafen.

Ich habe auch die Radlsaison wieder eröffnet und bin mit einem Firmenradl (die muss man jetzt per App reservieren und auf- und absperren. Sehr fancy) einmal über den Fluss und zurück geradelt.

Am Nachmittag zwei Trainings, Gedöns, heim, auf der Stelle rennen im Bad

endlich mal wieder Nudeln machen und mit endlich mal wieder Salsa cruda (heisst das so? Auf jeden Fall Cocktiltomaten, Basilikum, Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch, Schluck Balsamico und Olivenöl, P/S kalt mischen und mit den heissen Nudeln vermischen. Für mich eins DER Sommeressen) essen,







mit Kindern Quatsch machen, vorlesen, Couch, Bett, bis morgen.



Stressleveldurchschnitt gestern: 34
Selbstbeweihräucherung: Ich bin immerhin nicht richtig in die Pflanze gefallen!

5 Kommentare:

Hans-Georg hat gesagt…

Was für ein Pastaberg! Mein Gatte und ich verspeisen ca. 500 g, also je 1/2 Weizenmehl und Hartweizengries.
Danke für den Rezeptvorschlag, das werde ich sicher nachmachen, bin nämlich gerade auf der Suche nach ein paar Alternativen zu dem, was wir sonst immer unter die Pasta mischen.

Frau Brüllen hat gesagt…

@Hans-Georg: das sind genau 500g :-) (also: Griess und Mehl, dazu 180g Wasser)

Anonym hat gesagt…

Liebe Frau Brüllen,

Sie folgen mir nich bei Twitter, deshalb auf diesem Wege die gewalttätige Lampe: https://web.archive.org/web/20120307104944/http://www.noahsow.de/blog/wp-content/uploads/2011/10/caf%C3%A9chaos_50prz.jpg

Mit den besten Grüßen und herzlichem Dank für jahrelange spannende, unterhaltsame, lehrreiche Beiträge!

Das.Tin

Anonym hat gesagt…

Jetzt habe ich Schiffsboden Parkett mal gegoogelt und festgestellt das haben wir auch im Haus ��Dunkle Kirsche, wird von Jahr zu Jahr schöner.

Frau Brüllen hat gesagt…

@Das.Tin: danke für den Link!