Dienstag, Februar 14, 2017

Ausgleich

Heute war ein irrer Tag bei der Arbeit:
7:30-8:00h: im Shuttle Mails beantworten
8:00h - 9:00: Meeting für Produkt A, dessen Produktion transferiert werden soll. Abstimmen der Antwort an den Lieferanten mit meinen Teamkolleginnen
9:00h - 11:00h: Groupmeeting mit Chef und Kollegen, wie immer sehr interessant, aber auch irre viel Meinung auf einem Haufen
11:00h - 12:00h: Die aufgelaufenen Mails beantworten, Nachmittagsmeetings vorbereiten.
12:00h - 12:30h: Mittagessen
12:30h - 13:00h: Recherchearbeiten
13:00h - 14:00h: Mein Unterteam für Produkt B trifft sich zur Risikoanalyse
14:00h - 15:00h: Transferteammeeting Produkt A incl Webex mit den Kollegen in Irland
15:00h - 16:30h: Abgleich meiner Risikoanalyse mit der der Quality-Kollegin für Produkt B.
16:30h - 17:00h: Emails beantworten im Shuttle.

Daheim angekommen ist mein Kopf gleichzeitig total voll und total leer und ich fühle mich so müde, dass ich am liebsten ins Bett gehen würde. Allerdings ist vor allem der Kopf müde, nicht so sehr der Rest des Körpers, auch wenn es sich so anfühlt und ich immerhin mit Sack und Pack den ganzen Tag von einem Sitzungszimmer zum nächsten gelaufen bin (nicht im Elfenbeinturm, also habe ich auch nicht den Lift benutzt, eine Distanz von maximal vier Stockwerken laufe ich mittlerweile auf einem Bein ab). Also schwinge ich mich nach dem Austausch mit den Kindern (gefühlt ist die halbe Schule krank. Ich hoffe, unsre halten durch bis in die Skiferien!) auf den Crosstrainer und renne so lange, bis die Beine so müde sind, wie mein Kopf beim Heimkommen. So symmetrisch müde fühlt sich das viel besser und nahezu topfit an, so dass ich heute abend sicher wieder nicht vernünftig früh ins Bett gehen werde. (Skiferien. Bald.)

3 Kommentare:

phreni hat gesagt…

Apropos Beine: Hast Du das mit dem Morton beim Skifahren eigentlich in den Griff gekriegt? Ich leide grad und trinke mehr Tee in der Bergbeiz als dass ich Ski fahre, weil es so tierisch weh tut. Ich habe prinzipiell bequeme Skischuhe mit meinen Einlagen drin und ich finde es trotzdem unlustigst. Im Alltag plagt mich der Morton nicht so sehr, einzig beim Wandern und nach etwa einer halben Stunde auch auf dem Crosstrainer.

Frau Brüllen hat gesagt…

oh, das tut mir leid! ich hatte mich r ja letztes jahr geschworen, das ding kommt raus. aber jetzt, nach 1 jahr immer wieder mal einlagen tragen tut es nicht mehr weh. ich war erst zweimal skifahren das jahr und auch da gings. wenn es den härtetest in den ferien besteht, lass ich das mit der op. was machst du jetzt weiter?

phreni hat gesagt…

Ich bin mir nicht sicher. Ich habe das ja schon seit 25 Jahren, weiss aber erst seit ca. 4 Jahren, was das ist. Da mich der Morton im Alltag nicht so sehr stört und ich ein Schisshase bin, würde ich wohl einfach so weitermachen wie bisher. Ich bin die letzten 25 Jahre sehr wenig Ski gefahren, erst wegen Geldmangel und dann wegen kleinen Kindern. Ich kann gut leben ohne Skifahren. Hätte ich jetzt teuer Geld für Skiferien bezahlt, würde ich mich ärgern. Aber da meine Eltern in Davos leben, ich hier gratis wohne und einfach mal 2, 3 runden auf dem kurzen Schlepplift machen kann, ist das nicht so dramatisch.
Ich muss mal schauen, ob sich das ganze verschlimmert. Mein Papa hat vorletztes Jahr operieren lassen (in Liestal übrigens, da sitzt wohl der Schweizer Master-of-Morton) und ihm geht es wesentlich besser. Mir graut aber vor der Spinalanästhesie, das hatte ich schon bei beiden Geburten und bin nicht scharf drauf …